Die Mädchen erhalten altersgerechte Informationen über sexualisierte Gewalt
gegen Mädchen. Die Auseinandersetzung mit Mythen, Falschinformationen und Schuldzuweisungen sollen den Mädchen ermöglichen, sich aus der Opferrolle zu lösen oder diese erst gar nicht anzunehmen.
Im Konfrontationstraining
wird erfolgsversprechendes Abwehrverhalten von Anmache und Verunglimpfung durch andere, auch durch Gleichaltrige eingeübt. Körpersprache-Übungen und Rollenspiele
schärfen die Wahrnehmung und machen die Wirkung der eigenen Körpersprache bewusst.
Selbstverteidigungstraining
in Verbindung mit lautem Schreien trainiert das Selbstvertrauen und den Blick für gefährliche Situationen. Die Mädchen lernen einfache Schlag- und Tritttechniken sowie Befreiungstechniken. Die Mädchen erleben sich stark und handlungsfähig.
Gruppenspiele
lockern den Kursablauf auf und dienen der Körperwahrnehmung, dem Durchhaltevermögen, der Teamarbeit, der Koordination und vermitteln Spaß an Bewegung.
Diskussion und Austausch
über eigene Erfahrungen ermöglichen den Mädchen eine Solidarisierung. Den Mädchen sollen realistische und konkrete Hilfen mitgegeben werden, die sie in ihrer eigenen Lebenswelt umsetzen können.